50 Jahre Internationales Filmwochenende Würzburg

Vorwort Filminitiative

Liebe Festivalbesucher:innen,
liebe Filmschaffende,
liebe Unterstützer:innen,

wie begeht man ein Jubiläum: Schaut man zurück oder lieber nach vorne? Wie verhindert man, dass der Rückblick in Nostalgie erstarrt? Wie kann man die lange Geschichte des Festivals für die heutigen Besucher:innen anschaulich und greifbar machen? Wie kann man die Menschen würdigen, die in 50 Jahren so viel dafür gegeben haben, dass ein derart besonderes Projekt nicht einfach nur am Leben bleibt? Sondern die Jahr für Jahr den Anspruch haben, einem breiten Publikum durch aktuelle Filme relevante Themen zugänglich zu machen? Wir versuchen es!

Schon das ganze Jahr über haben wir in Zusammenarbeit mit anderen Würzburger Spielstätten wie dem Chambinzky, dem U&D, dem Theater am Neunerplatz, dem Plastischen Theater HOBBIT, dem Staatlichen Hofkeller Würzburg und der Kellerperle Filmabende veranstaltet und dort Gewinnerfilme und Kurzfilme aus 50 Jahren FiWo gezeigt. Danke an alle Häuser für diese schöne Kooperation!

Wir haben Archivmaterial gesichtet, Interviews geführt und persönliche Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten eingefangen: Das alles bündelt sich in der Ausstellung „Fünfzig Jahre Filmwochenende“, die im Spitäle vom 13. bis 18. Januar 2024 stattfindet – zusammen mit einer Reminiszenz an die Würzburger Kinogeschichte von 1906 bis heute. Auch dem Spitäle und dem VKU möchten wir hierfür ganz herzlich danken!

Und natürlich steht im Zentrum das diesjährige Festival selbst, das an vier Tagen eine liebevoll kuratierte Filmauswahl zeigt. Sie ist wie immer ein Querschnitt aus internationalen Produktionen, die einen Einblick in das aktuelle Filmschaffen und die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Themen der jeweiligen Länder geben. Auch hochkarätige Gäste dürfen wir begrüßen: Regisseur Marcus H. Rosenmüller, bekannt durch seine charmanten Komödien, und Axel Prahl, einen der prominentesten deutschen Charakterdarsteller. Die beiden werden, so wie all unsere anderen Gäste, mit dem Publikum über ihre Filme sprechen – denn das ist seit jeher das große Anliegen des Festivals: Menschen in Kontakt und ins Gespräch zu bringen. Das Maschinenhaus als unser Festivalzentrum lädt wie immer bei Essen und Getränken dazu ein.

Was trägt ein Festival durch diese lange Zeit? Natürlich die Unterstützung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen, fördernden Institutionen und Sponsor:innen – wir danken Ihnen und euch, dass Sie und ihr das Festival auf so sicheren Boden stellt und dafür sorgt, dass es Jahr für Jahr stattfinden kann.

Nichts davon wäre möglich, gäbe es nicht das enorme Engagement des FiWo-Teams. Komplett ehrenamtlich und in der eigenen Freizeit organisiert unser Team seit jeher diese Veranstaltung. Wir danken allen Mitarbeitenden für die Leidenschaft, die Energie und das Durchhaltevermögen.

Und nicht zuletzt gäbe es ein solches Festival nicht ohne Sie und euch, unser Publikum. Wir danken für die Treue und das Interesse und wünschen bewegende Filmerlebnisse und einen bereichernden Austausch mit anderen Zuschauer:innen und Filmschaffenden!

Es grüßt das leitende Organisationsteam im Namen aller Mitarbeitenden!

Florian Hoffmann (Vorstand), Katharina Schulz (Vorstand), Werner Schmitt (Vorstand), Sebastian Goll (Technische Leitung), Christopher Franz (Finanzen), Birgit Pelchmann (Programm), Philipp Pelchmann (Organisation), Max Trompeter (Presse), Livia Fiala (Organisation)