50 Jahre Internationales Filmwochenende Würzburg

50. Internationales Filmwochenende 2024: Vorfreude-Events und Jubiläums-Ausstellung

Liebe Filmfans,

eine Festivalankündigung aus Würzburg im Herbst, business as usual. Ja, das Internationale Filmwochenende wird auch 2024 am letzten Januarwochenende stattfinden – vom 25. bis 28. Januar. Abermals wird uns das Bürgerbräugelände in der Zellerau als Heimstätte dienen, erneut präsentiert die ausrichtende Filminitiative Würzburg eine vielfältige, ungewöhnliche wie internationale Filmauswahl. Und trotzdem ist 2024 vieles anders.

Das hat den einfachen doch freudigen Grund, dass es sich dieses Mal um die 50. Ausgabe des Internationalen Filmwochenendes handeln wird. 1974, vor also dann 50 Jahren, richtete erstmals eine Gruppe Würzburger Filmbegeisterter ein Filmfestival aus. Während sich die Filmini dies zum Anlass nimmt, zahlreiche Jubiläumsaktionen für das Festivalwochenende auszuhecken, wird es bereits im Vorfeld zahlreiche Veranstaltungen geben, die im Zeichen der Vorfreude stehen.

Einen ersten Einblick in die Fiwo-Historie schenkt eine Filmreihe unter dem Motto „Frühere Publikums-Filmpreisträger andernorts sehen!“. Diese startete bereits am vergangenen Samstag, 4. November im Theater am Neunerplatz mit dem türkischen Beitrag „Mommo“ (Regie: Atalay Tasdiken), der 2010 als Spielfilmsieger hervorging. Folgend geht es weiter:

  • Montag, 13. November, 19 Uhr, Staatlicher Hofkeller:
    „Was tun“ (Dokumentarfilmpreis 2021) in Anwesenheit von Filmemacher und Schauspieler Michael Kranz („Das weiße Band“)
  • Sonntag, 26. November, 15 Uhr, Plastisches Theater Hobbit:
    „Der König der Masken“ von Wu Tianming (Kinder- und Jugendfilmpreis 1999)
  • Sonntag, 7. Januar, 15 Uhr, Theater Chambinzky:
    „The Drummer And The Keeper“ von Nick Kelly (Spielfilmpreis 2019)

Der Eintritt ist jeweils frei, die Plätze sind limitiert. Platzreservierung unter 50Jahre@filmwochenende.de. Vorführungen weiterer Filme sind in Planung und werden in den sozialen Medien und unter www.filmwochenende.de publik gemacht.

Obendrein verschafft sich eine Filmini-Jubiläumsgruppe seit Monaten einen Überblick über die vergangenen 50 Fiwo-Jahre – auch abseits von einzelnen Gewinnerfilmen. Die Ergebnisse dieser Rückschau sollen sich in einer Ausstellung widerspiegeln. Vom 13. bis zum finalen Festivaltag am 28. Januar bietet das Spitäle an der Alten Mainbrücke dafür seine Räumlichkeiten an. Für den Premierentag (13.1.) plant die Filminitiative eine Vernissage zu veranstalten, Infos hierzu folgen.

Bei der Ausstellung jedoch wird nicht nur die Fiwo-Geschichte beleuchtet. Während der Nachforschungen stießen die Hobbydetektive auf so viele wie außergewöhnliche Details aus der Würzburger Kinogeschichte, dass sie flugs ihr Ausstellungsvorhaben um genau diese erweiterten. „Von wegen nur „Weinfass an der Autobahn“: Würzburg besaß in seiner bewegten Historie gleich mehrmals eine durchaus vorzeigbare Kinodichte, und die Würzburger waren echte Filmnarren“, gibt Filmini-Co-Vorstand Florian Hoffmann schon mal einen Einblick.

Ebenfalls ein Jubiläum feiern die Filmnächte im Staatlichen Hofkeller. Zum 20. Mal werden unter der altehrwürdigen Residenz an drei Tagen Filme gezeigt – dieses Jahr unter dem Motto „Tabubruch – Filme, die wir nie zeigen wollten“.

Einlass ist jeweils um 19 Uhr, inklusive Getränke kostet ein Ticket 19 Euro.

Auf Donnerstag, 21. Dezember, fällt dieses Jahr zudem die „Lange Nacht der Kurzfilme“ in der Kellerperle unter der Stadtmensa. Einlass ist 19.30 Uhr, Eintritt 5 Euro.

Weitere Informationen zum 50. Internationalen Filmwochenende Würzburg sowie zu den Jubiläumsaktionen folgen nach und nach in den kommenden Wochen. Wer bereits vorher einen Einblick gewinnen will: Wir erzählen gerne davon, einfach melden!