50 Jahre Internationales Filmwochenende Würzburg

Murder Party

Regie: Nicolas Pleskof
Frankreich
Spielfilm | fOmeU (Französisch) | 2021 | 103 min | im Wettbewerb

Vorstellungen im Kino

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213 - Fr, 19:00, im Kino 1 ausverkauft

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416 - So, 21:30, im Kino 1 online Kontingent verbraucht



 
Inhalt

Seit Jeanne als Kind mit ansehen musst, wie ihr Vater beim Russischen Roulette starb, hat sie Spiele aus ihrem Leben verbannt. Mit Mitte 30 ist sie eine erfolgreiche Architektin, doch Ängste lähmen ihre Kreativität - zur großen Sorge ihrer Haschisch rauchenden Mutter. Gemeinsam entwerfen sie Jeannes neues Projekt: die Renovierung eines Herrenhauses, das der Familie eines Brettspielmagnaten gehört. Jeanne trifft dort eine neurotische Familie an, die nur für das Spielen lebt. Ihr Projekt enttäuscht den Patriarchen César, der ihr am Ende des Gesprächs eine Partie russisches Roulette vorschlägt. Wenig später ist César tot und alle Ausgänge des Hauses sind versiegelt. Es beginnt ein gefährliches Escape Game, um den Mörder zu finden und das Haus verlassen zu können. Alle sind verdächtig - auch Jeanne.

 

Storyline

Jeanne, an architect in her thirties who has banished all forms of game from her life, is chosen to renovate the manor house of the Daguerre family, the head of a board game empire. While she spends the weekend there to present her project, César, the head of the family, is found murdered. A game of Escape Game begins to find the murderer and get out of the manor.

 

Über den Film

Der Film ist ein Cluedo in einem Cluedo, in dem in der Tat alles ein Spiel ist. Als Jeanne im Herrenhaus ankommt, gibt es keinen Zweifel: Alle sind auf einer Murder Party, César lässt sie glauben, dass sie ihr Projekt beim russischen Roulette verspielen wird... Nachdem das "Alles ist ein Spiel" feststand, bestand die Schwierigkeit darin, dass die Leute an den Mord glaubten. Im modernen Whodunit mit Twist, bei dem alles wahr zu sein scheint, stirbt eine Figur plötzlich und der Zuschauer, der an das Genre gewöhnt ist, denkt in diesem Moment, dass es sich um eine Falle handelt. In meinem Film mache ich es umgekehrt: Da alles von Anfang an als falsch dargestellt wird, erscheint nur der Mord als wahr. Und selbst wenn der Zuschauer sich nicht täuschen lässt und vielleicht denkt, dass Cäsar nicht tot ist, lautet die Frage nicht "Ist er tot oder nicht?", sondern "Was für ein verdrehter Grund gibt es für eine solche Täuschung?", "Was sind die Geheimnisse dieser Familie?", "Wie weit werden sie gehen?". Nikolas Preskof, Regisseur
BAC Films

 

 

RegieNicolas Pleskof
DrehbuchNicolas Pleskof, Elsa Marpeau
KameraGilles Porte
SchnittNicolas Desmaison
TonJean Minondo
MusikAmaury Chabauty
ProduzentThomas Paturel
DarstellerAlice Pol (Jeanne Charbon-Spritzer) Miou-Miou (Joséphine Deguerre) Eddy Mitchell (César Deguerre) Pablo Pauly (Théo Deguerre) Pascale Arbillot (Salomé Deguerre) Gustave Kervern (Armand) Sarah Stern (Léna Deguerre) Zabou Breitman (Emmanuelle- Charbon-Spritzer) Adrien Guionnet (Hercule Deguerre)