Vor dem Hintergrund der geopolitischen Krise, die vom belarussischen Diktator A. Lukaschenko herbeigeführt wurde, um Europa zu provozieren, wird Flüchtlingen durch Propaganda ein Transit in die EU versprochen. In den sumpfigen Wäldern zwischen Weißrussland und Polen, werden Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika über die grüne Grenze geschleust. Aufgegriffen von polnischen Grenzern und durch Pushbacks daran gehindert, Asyl zu beantragen, stecken sie fest im Niemandsland. Der Film zeigt die Problematik dieses verborgenen Krieges aus unterschiedlichen Perspektiven: Da sind eine syrische Familie, sowie Julia, eine Aktivistin, und Jan, ein junger Grenzbeamter. Agnieszka Holland fordert uns mit “Green Border” dazu auf, über moralische Entscheidungen nachzudenken. Special Prize der Jury in Venedig Agnieszka Holland bei der Preisverleihung über die Produktion: "...it was struggle, but it was a duty, we had to make it!"