Die 17-jährige Elisabeth steht im Sommer 1900 kurz davor, ihr Gelübde im Kloster abzulegen. Als ihre Schwester Innocente unerwartet stirbt, muss die Novizin jedoch auf den Familienhof in einem Walliser Tal zurückkehren, um in der Landwirtschaft zu helfen. Als Elisabeth herausfinden will, warum ihre Schwester wirklich starb, bleiben die Eltern Antworten schuldig. Erst Innocentes Tagebuch gibt Elisabeth Einblicke ins Leben ihrer älteren Schwester. Sie erfährt von tiefem Glauben, einer innigen Hinwendung zur Natur und sexuellen Erfahrungen - und davon, was das eine mit den anderen verbindet. Gemeinsam mit drei Freunden aus der Kindheit beginnt die junge Frau gegen die streng konservativen Werte der Dorfgemeinschaft zu rebellieren. Carmen Jacquiers Debutfilm war die Schweizer Oscar-Einreichung den besten Internationalen Film und besticht durch die beeindruckende Lilith Grasmug in der Hauptrolle.

17-year old Elisabeth returns to her native village where she has to help on the farm instead of becoming a nun. When she starts to investigate the sudden death of her younger sister Innocente she hits a wall of silence, but on her quest she finds a surprising mixture of friendship, faith and sexuality.

"Befreiung und Schwesterlichkeit in einer archaischen Bergwelt stehen im Zentrum dieses zeitgemäss feministischen Epochenfilms. Carmen Jaquiers einzigartig sinnliches Erstlingswerk erforscht gekonnt die Bezüge zwischen Sexualität und Glauben und fasziniert durch eine Inszenierung voller Nuancen und eine starke Bildsprache.»

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