50 Jahre Internationales Filmwochenende Würzburg

Sorry Genosse

Regie: Vera Brückner
Deutschland
Dokumentarfilm | dF (Deutsch) | 2022 | 94 min | im Wettbewerb

Vorstellungen im Kino

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232 - Fr, 16:45, im Kino 3 ausverkauft

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332 - Sa, 13:00, im Kino 3 ausverkauft




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Inhalt

Briefe aus ihrer Jugend katapultieren Hedi und Karl-Heinz zurück in ihre Vergangenheit: Die Medizinstudentin aus der DDR und der BRD-Student lieben sich in Zeiten des Kalten Krieges. Getrennt durch den Eisernen Vorhang wünschen sie sich nichts sehnlicher, als endlich vereint zu sein – allerdings gestaltet sich das als schwierig. Nachdem Karl-Heinz einen Einbürgerungsantrag an die DDR stellt und dieser zu Verstrickungen mit der Stasi-Behörde führt, bleibt den beiden keine andere Wahl: Hedi muss aus der DDR fliehen! Für ihre halsbrecherische Flucht tüftelt das Paar gemeinsam mit Freund:innen einen ‚Masterplan‘ aus, bei dem sie als Reisende getarnt nach Rumänien fahren. Doch bereits kurz nach dem Grenzübertritt reihen sich die unglücklichen Zufälle aneinander und die Gruppe zieht die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich. Hedis Flucht droht jeden Moment zu scheitern …

 

Storyline

Germany 1970: Students Karl-Heinz and Hedi try to find a way to be together, divided by the Iron Curtain, with her in the East and him in the West. Under pressure of the GDR's secret police, Karl-Heinz can't move to East Germany and eventually Hedi has to leave the country. Her escape, disguised as a holiday trip to Romania, goes wrong in many ways.

 

Über den Film

"... eine unsterbliche Liebesgeschichte, die aus heutiger Sicht zugleich wie eine Komödie und ein Krimi wirkt. Ganz unbekümmert und experimentell kommt die „dokumentarische Form“ daher, mit Animationen, nachgestellten Szenen und spannungsgetriebener Dramaturgie. Doch die Grenzüberschreitung in Richtung Fiktion verfällt nie in bloße Spielerei. Sie dient einzig und allein einem inhaltlichen Ziel: Die wahre Geschichte einer ungeheuerlichen Flucht soll nicht im Sumpf des Historischen stecken bleiben, sondern unterhaltsam und berührend in die Gegenwart tänzeln, aus der die heute 70-jährigen Protagonisten zurückschauen."
Peter Gutting, www.cinetastic.de

 

 

RegieVera Brückner
KameraFelix Pflieger
SchnittSophie Oldenborg
TonCornelia Böhm, Jannik Flieger
MusikFlorian Paul, Nils Wrasse, Giuliano Loli
ProduzentFabian Halbig, Florian Kamhuber