21. Filmnächte im Hofkeller vom 19. bis 21. November 2024

Sukiyaki Western Django

Regie: Takashi Miike

Vorstellungen im Kino

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142 - Do, 18:45, im Keller Z87 online Kontingent verbraucht

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444 - So, 16:45, im Keller Z87 online Kontingent verbraucht




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Inhalt

Ein schräger East-Western, eine wilde Hommage an den Italo-Western: Spaghetti versus Sukiyaki, ein japanisches Gericht. Ein rasantes Potpourri, eine herrlich comic-haft übertriebene Mischung aus DJANGO, FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR, YOJIMBO und anderen Genre-Klassikern. Passend dazu Quentin Tarantino in einer fast schon als surreal zu bezeichnenden Eröffnungssequenz als Pistolero Ringo. Die Geschichte spielt an einem Ort, wo ein sagenhafter Goldschatz versteckt sein soll. Die Gegend dort wird von zwei rivalisierenden Clans beherrscht und terrorisiert. Der rote Clan Heike wird von Kiyomori angeführt, der weiße Clan Genji von Yoshitsune. Da kommt eines Tages ein Fremder (Hideaki Ito) in den Ort, ein Pistolero, der sofort von beiden Clans umworben wird. Doch der verfolgt eigene Interessen...

 

Storyline

The film is a weird east-western, a wild tribute to the spaghetti western: Spaghetti vs. Sukiyaki, a japanese dish. A speedy potpourri, an exaggerated mixture of Django, A Fistful of Dollars, Yojimbo and other movies, with Quentin Tarantino in an almost surreal opening scene as pistolero Ringo. The story is set in a place where a legendary treasure is said to be hidden, in an area under the violent rule of two rivaling clans. Kiyomori is the head of red clan Heike, Yoshitsune that of white clan Genji. One day, a stranger (Hideaki Ito) comes into town - a gunman that both clans want to win over to their side. But he follows his own interests. The film is slightly gory, sometimes featuring queer Asian humour. In the end, there are few survivors and a new owner of the treasure.

 

Über den Film

Wer auf japanische Cowboys und Indianer steht, sollte sich Takashi Miikes wilden, aber zum Glück nicht völlig überdrehten Mix aus Western und Samurai-Streifen nicht entgehen lassen.
Cinema.de

Wenn der japanische Filmemacher Takashi Miike ("Ichi the Killer") Kultregisseur Quentin Tarantino vor die Linse bittet, lässt sich dieser nicht lange bitten. Schließlich ist Miike ein Gleichgesinnter. Verbunden durch die Freude am Bruch von Genre-Konventionen und die Liebe zu Blut und absurder Brutalität schweißen nun mal zusammen. Takashi Miike, der in den Kreisen als Horror-Experte gilt, scheut aber auch nicht davor zurück etwas Neues zu probieren und so inszenierte er einen Western - mit Gangsterbanden, einem einsamen Helden und dem talentierten Quentin Tarantino, der als Erzähler fungiert. Was hat Miike also kreiert? Er lässt seinen einsamen Pistolero in ein japanisches Dörflein ziehen. Der Zugezogene gerät zwischen die Fronten zweier verfeindeter Gangs, die sich um einen geheimnisvollen Schatz streiten. Niemand konnte bisher den anderen bezwingen, da die Kräfte und Fähigkeiten gleichermaßen verteilt sind, das Leid hat die Bevölkerung. Durch den Neuankömmling ändert sich die Situation aber völlig. Welche Bande den Fremden für sich rekrutieren kann, hat gewonnen. Der jedoch hat so gar keine Lust sich unterjochen zu lassen und wechselt die Seiten schneller und häufiger als manche ihre Unterwäsche. Blut spritzt feuchtfröhlich in allen möglichen Rottönen und auch an sterbenden Gangstern mangelt es nicht. Miike benutzt die Farbenqualität der Bilder geschickt und auch die Filmmusik untermalt den Film an den richtigen Stellen. Miike liefert einen Streifen, den alle Horrorfans, die eine Vorliebe für Blut und Quentin Tarantino haben, lieben werden.
Valerie Gaupmann, slam-zine.de

 

 

RegieTakashi Miike
Drehbuch Takashi MiikeMasa Nakamura
KameraToyomichi Kurita
SchnittTaiji Shimamura
TonJun Nakamura
MusikKôji Endô
ProduzentSholom Gelt, Toshiaki Nakazawa, Nobuyuki Tohya, Masao Ôwaki
DarstellerHideaki Itô (Gunman), Quentin Tarantino (Piringo), Masanobu Andô (Yoichi), Kôichi Satô (Taira no Kiyomori), Kaori Momoi (Ruriko)