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Produzentin Anna Eigl präsentiert den Erfolgsfilm „22 Bahnen“ im Rahmen der Filmnächte im Hofkeller

Warum werden Menschen süchtig? Ist Abhängigkeit eine Schwäche, eine Krankheit – oder ein zutiefst menschlicher Versuch, mit Schmerz, Leere und Überforderung umzugehen? Diesen Fragen haben sich Künstlerinnen und Künstler immer wieder gestellt. Welche Antworten der Film gestern und heute darauf gefunden hat, und wie sich die Darstellung süchtiger Personen im Film über die Jahrzehnte gewandelt hat, dem widmet sich das diesjährige Programm der Filmnächte im Hofkeller.

Während in der klassischen Hollywood-Ära Themen wie Alkoholismus oder Drogensucht meist tabuisiert oder nur in moralisch gefärbten Randgeschichten verhandelt wurden – eingeschränkt durch Zensur, gesellschaftliche Normen und das Ideal makelloser Heldenfiguren – erlaubt sich das Kino heute, tiefer zu blicken. Moderne Filmemacherinnen und Filmemacher nähern sich der Sucht als komplexem, vielschichtigem Thema. Sie erzählen ebenso von gesellschaftlichem Druck wie von den persönlichen Schicksalen und Nöten der Protagonistinnen und Protagonisten, aber auch von den Auswirkungen der Sucht auf Familienmitglieder und Freunde der Betroffenen.

Ein Paradebeispiel ist „22 Bahnen“ von Regisseurin Mia Maariel Meyer, eine der aktuell erfolgreichsten und meistdiskutierten deutschen Produktionen zu diesem Thema. Das Drama nach dem Roman von Caroline Wahl kam im September 2025 ins Kino und handelt von einer jungen Frau, die sich sowohl um ihre alkoholkranke Mutter als auch um ihre zehnjährige Schwester kümmern muss.

Die Filminitiative Würzburg präsentiert „22 Bahnen“ am 17. November 2025, dem Vorabend der traditionsreichen Filmnächte im Hofkeller. Bei der Vorführung um 19:30 Uhr wird Anna Eigl zu Gast sein, die den Film zusammen mit Philipp Trauer und Thomas Wöbke produziert hat. Sie steht nach der Vorführung für Fragen zum Film und zur Produktion zur Verfügung.

Der Eintritt für die Vorstellung von 22 Bahnen am 17. November um 19:00 Uhr ist kostenfrei. Wir bitten aber um eine kurze formlose Anmeldung per Mail unter vorfreude@filmwochenende.de.

Eingang: Residenz, linker Seitenflügel, 1. Innenhof (nicht barrierefrei)

Weitere Infos zu den Filmnächten im Hofkeller gibt es hier.