Lingui, les liens sacrés
Lingui: The Sacred Bonds
Regie: Mahamat-Saleh Haroun
Vorstellungen im Kino
313 - Sa, 15:00, im Kino 1 online Kontingent verbraucht

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Inhalt
Am Stadtrand von N`Djamena, der Hauptstadt des Tschad, arbeitet die alleinerziehende Mutter Amina hart, um den Lebensunterhalt für sich und ihre 15-jährige Tochter Maria zu verdienen. Amina wurde wegen ihrer unehelichen Schwangerschaft aus der Familie verstoßen. Die Situation eskaliert, als Maria schwanger wird, sich weigert den Vater zu nennen, und abtreiben will - was aber im Tschad aus rechtlichen, religiösen und gesellschaftlichen Gründen kaum möglich ist. Sie wird wegen ihrer Schwangerschaft von der Schule verwiesen. Die beiden Frauen suchen in ihrem Umfeld nach Hilfe, bekommen aber keinerlei Unterstützung und müssen um ihre Würde kämpfen.
Der Film präsentiert großartige Bilder aus dem Alltag in Afrika. Sehr beeindruckend ist vor allem die Anfangsszene, in der Amina aus alten Autoreifen Feuerschalen herstellt.
Storyline
In the suburbs of N'djaména in Chad, Amina lives alone with Maria, her only daughter who is 15 years old.
Her already fragile world crumbles as the day progresses when she learns that her daughter is pregnant.
The teenager does not want this pregnancy. In a country that doesn't allow abortion, condemned by religion, Amina is thrown into a fight that seems lost in advance ...
Über den Film
Der Film zeigt Frauen als Hauptfiguren, die im Laufe der Handlung Stärke und Selbstbewusstsein entwickeln müssen. Lingui ist ein Wort aus einer lokalen Sprache und bedeutet so viel wie Bindung oder Solidarität. Der Film lief im Wettbewerb um die Goldenen Palme in Cannes und ist für den Oscar eingereicht
Mahamat-Saleh Haroun lebt und arbeitet als Filmemacher im Tschad. Sein vielbeachteter Spielfilm „Darrat“ (2006), mit dem er den großen Preis der Jury der Filmfestspiele in Venedig gewann, war ebenfalls beim Internationalen Filmwochenende in Würzburg zu sehen.
Filminitiative Würzburg
Regie | Mahamat-Saleh Haroun |
Drehbuch | Mahamat-Saleh Haroun |
Kamera | Mathieu Gimbini |
Schnitt | Marie-Hélène Dozo |
Musik | Vasis Diop |
Produzent | Mahamat-Saleh Haroun |
Darsteller | Achouackh Abakar Souleymane: (Amina) Rihane Khalil Alio: (Maria) Youssouf Djaoro: (Brahim) Briya Gomdigue: (Fanta) Hadjé Fatimé Ngoua: (Hebamme) |