Rose
Regie: Aurélia Saada
Frankreich
Spielfilm | fOmeU (Französisch) | 2021 | 102 min | im Wettbewerb | Limitiertes Kontingent
Vorstellung im Kino

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Inhalt
Rose ist 78 Jahre alt. Ihr ganzes Leben lang hat sie sich an die Werte ihrer Erziehung und ihrer Religion gehalten. Gemeinsam mit ihrem Mann macht sie sich Sorgen um die erwachsenen Kinder, vor allem um das jüngste, das vorübergehend wieder in der kleinen Wohnung der Eltern lebt. Als Roses Mann stirbt, ist sie zunächst orientierungslos und lässt sich gehen. Langsam wird sie zu einer Belastung für ihre Kinder. Eines Abends zwingt ihre Tochter sie, zu einer mondänen Party mitzukommen. Dort lernt sie Marceline kennen, ebenfalls über 70, doch das genaue Gegenteil von Rose: Marceline ist Königin der Nacht und Zentrum der Aufmerksamkeit. Für Rose ist es eine Offenbarung: Sie hat noch viel zu erleben. Und damit fängt sie jetzt an, und zwar mit Vodka und Gras. Was ihren Kindern auch nicht unbedingt gefällt...
Storyline
Rose is 78 years old. All her life she has stuck to the values of her upbringing and her religion. When her husband suddenly dies, she no longer knows how to go on with her life. When her daughter takes her to a fashionable party, she meets Marceline. She too is in her 70s, but unlike Rose, she fully enjoys her life. Rose wants to do the same now and starts with it right away.
Über den Film
Der erste Film von Aurélie Saada, eine Erzählung über das Erwachen der Sinne bei einer 78-jährigen Frau, wird von einer immensen Françoise Fabian getragen und erweist sich als ebenso erschütternd wie begeisternd.
Renaud Baronian, Le Parisien
Die gute Idee der Allround-Künstlerin Aurélie Saada ist es, mit dem Porträt einer 70-Jährigen im Coming-of-Age-Modus ein Schmuckkästchen zu schaffen, in dem sie die Lust am Leben feiert. Der Blick der Regisseurin ist sensibel und feinfühlig.
Olivier Pélisson, Bande à part
Dieses Feelgood-Movie um eine fröhliche Witwe vermeidet die erzwungene Karikatur derer, die den Unglücklichen auf die Schulter klopfen, indem sie ihre Geste mit der Aufforderung begleiten, sich nicht unterkriegen zu lassen.
Maroussia Dubreuil, Le Monde
Regie | Aurélia Saada |
Drehbuch | Yaël Langmann, Aurélia Saada |
Kamera | Martin de Chabaneix |
Schnitt | Francis Vesin |
Ton | Romain de Guetzl |
Produzent | Gaëtane Josse |
Darsteller | Françoise Fabian (Rose), Aure Atika (Sarah), Grégory Montel (Pierre), Damien Chapelle (Léon), Pascal Elbé (Laurent), Michèle Moretti (Marceline) |