Signe ist in letzter Zeit nicht besonders zufrieden: Zunehmend wird sie von ihrem Freund in den Schatten gestellt, einem gehypten Künstler, der Skulpturen aus gestohlenen Möbeln kreiert. Um die Aufmerksamkeit der kulturellen Elite von Oslo zurückzuerobern, heckt sie einen bösartigen Plan aus. Dass sie dabei zu immer drastischeren und zunehmend selbstzerstörerischen Mitteln greift, fordert nicht nur das Scham- und Ekelempfinden des Publikums heraus... Trotz seiner Überzeichnung und enthemmten Protagonistin wirkt SICK OF MYSELF aber niemals klamaukig, sondern ist hervorragend ausbalanciert.

Increasingly overshadowed by her boyfriend's recent rise to fame as a contemporary artist creating sculptures from stolen furniture, Signe hatches a vicious plan to reclaim her rightfully deserved attention within the milieu of Oslo's cultural elite.

"Sick of Myself" ist die zynische Abrechnung mit der von sich selbst besessenen Gesellschaft. Der Film führt groteske Komödienelemente mit dezentem Körperhorror zusammen und wirkt dabei dennoch konstant wie ein homogenes Ganzes, dessen Bösartigkeit paradoxerweise sogar ein bisschen Freude macht.

„Sick of Myself“ ist eine ebenso originelle wie verstörende Komödie um eine junge Frau, die in ihrem Narzissmus alles tun würde, um gesehen zu werden. Das Ergebnis ist ein gewöhnungsbedürftiger Film, der gleichzeitig unterhält, aber auch zu zahlreichen Diskussionen motiviert.

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